Titel
Fortsetzung von Finanzen 1/334 und 1/335: 6) Brief von Bernhard von Wattenwyl, Edelknecht, und Hans Ulrich Zehender, alt Schultheiss zu Unterseeen, beide Bürger von Bern, vom 10. Februar 1613. Bestätigen im Namen und als Anwalt von Hans Franz von Luternau, Herr zu Belp (zurzeit Landvogt in Vivis [Vevey] und Hauptmann zu Chillon) den Erhalt von 2804 Silberkronen, als Ablösung der 4500 Silberkronen oder Rheinische Goldgulden Hauptgut, die das Seckelamt Schaffhausen bisher den Erben des Junker Augustinus von Luternau verzinst hat und die nun durch Erbschaft von ihrem Vetter Hermann von Luternau an sie gelangt sind. Sobald der Rest von 696 Silberkronen in gutem, gewichtigen Gold an die Hauptsumme auch zurückbezahlt ist, werden sie dem Seckelamt Schaffhausen die darüber ausgestellten Briefe zurückgeben. Brief mit "Pütschieren und eignen Handen underschriben". Darauf Notiz Seckelamt Schaffhausen: "Obstehender Rest ist Montags, am 15. Februarii 1613 mit 499 Hungarischen Ducaten und 27 Bernbatzen gutgemacht, ouch inen durch Castorien Keller, Leüfferspotten der Statt Bern, zugesandt worden, in Beywesen Herren Bürgermeister Rochii Goßweilers, Heinrich Schwarzen, Hans Conrad Peyers, Statthalters, sampt beider verordnetter Herren Seckelmeistern".